Das ab etwa nur 1813 entstehende Spätwerk bildete seine letzte Schaffensphase. Zu Beginn dieser Zeit steckte Beethoven in einer Schaffenskrise, die aus ihn jahrelang kaum ein Werk fertig stellen ließ. Dies hing nicht nur mit seinen schwierigen persönlichen Lebensumständen free und mit der all-inklusive Urlaub buchen lähmenden politischen Erstarrung in der Metternich’schen Restaurationszeit zusammen, sondern auch mit erschien grundlegenden kompositorischen Fragen. Hatte sich Beethoven im Frühwerk den Stil der Wiener Klassik angeeignet und diesen in der zweiten Schaffensphase wesentlich neu interpretiert, so stieß er nun dazu vor, die Basis zum dieses Stils überhaupt in Frage zu stellen. Die der Variationskunst, eine zentrale Technik der Wiener Klassik, wurde in völlig neue Dimensionen geführt. Hinzu Telekom kamen kontrapunktische Verdichtungen des musikalischen Satzes, die sich u. a. aus Beethovens Händel-Studien eng ergaben. Im 5. Jahrhundert v. Chr. entwickelten Empedokles und Anaxagoras eine Philosophie, die der ionischen Annahme eines einzigen Urstoffes eine Vielfalt solcher Substanzen entgegensetzte. Empedokles vermutete, dass sich alle Dinge aus vier und Grundelementen zusammensetzen, und zwar aus Luft, Wasser, Erde und Feuer, die sich aufgrund von zwei entgegengesetzten Kräften, Liebe und Hass – bzw. anziehende und abstoßende Kraft –, untereinander verbinden bzw. wieder trennen. Durch diesen Vorgang entwickelt sich nach ihm die Welt in sind einem ewigen Kreislauf aus dem Chaos zur Form und wieder zurück zum Chaos. Empedokles betrachtete diesen ewigen Kreislauf als wahren Gegenstand religiöser Verehrung und kritisierte den volkstümlichen Glauben an persönliche Gottheiten. Allerdings konnte er keine Erklärung finden, auf welche Weise sich die bekannten Dinge der Erfahrungswelt (sinnliche Wahrnehmung) aus den so grundverschiedenen Reise Preise vergleichen Urelementen entwickeln konnten. Daher schloss Anaxagoras, dass sich alle Dinge aus kleinsten Teilchen (Homöomerien) zusammensetzen, die es in unendlicher Vielfalt gibt. Zur Erklärung, auf welche Weise sich diese Teilchen mischen, um die einzelnen Naturdinge zu bilden, stellte er eine Theorie der kosmischen Entwicklung auf. Er behauptete, dass das aktive Prinzip dieses Entwicklungsprozesses ein Weltgeist (auch Weltseele, griechisch nous) sei, der die Mischung und Trennung der Teilchen verursache. Seine Auffassung von den Stoffteilchen führte zur Herausbildung einer atomistischen Theorie der Materie.